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Liebe Eltern!

Kinder lieben es, ein Publikum zu haben.

Blogs in frühem Alter zu schreiben unterstützt:
o bei der Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit
o bei der Verbesserung der Grammatik
o bei der Entwicklung einer Affinität eines Gespürs für das Schreiben

Regelmäßige Updates erfordern Disziplin und fördern Verantwortungsbewusstsein, Kinder lernen ihre Ideen klar und professionell zu präsentieren, sie können mit Gleichgesinnten über Grenzen hinweg kommunizieren, ihr Technologieverständnis wird gefördert, sie lernen mit Tastaturen umzugehen und vieles mehr. Aber Kinder sollen auch wissen, dass wir ihre Meinung schätzen, dass wir es toll finden, wenn sie über Bücher oder Geschichten schreiben und so anderen Gleichaltrigen oder uns Eltern helfen, das Richtige zu finden.
Wir freuen uns, wenn Sie uns helfen, den Kindern zu vermitteln, dass es wichtig ist, was sie denken und tun.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit
das written4me Team

Statt einer Gebrauchsanweisung…

stellen wir häufig gestellte Fragen in den “Briefkasten” dieses Weblogs. Wir freuen uns über das rege Interesse, bedauern aber, dass uns die meisten Kommentare von Erwachsenen per Mail oder telefonisch erreichen. Warum niemand Angst um seine Privatsphäre haben muss, wenn er bloggt, steht
hier >>.

1. Ich finde das Projekt super, aber – ehrlich gesagt – kenne ich mich nicht ganz aus, worum es eigentlich geht.

Die ExpertInnen dieses Weblogs sind
Kinder und Jugendliche, die Kinder- und Jugendliteratur unter die Lupe nehmen
• und unverblümt sagen, was gut und was schlecht ist an einem Buch,
• wobei ihrer Rede- und Meinungsfreiheit keinerlei Schranken – weder didaktischer noch orthografischer oder syntaktischer Natur – auferlegt sind.

2. Warum gibt es keine klare Navigationsstruktur für diese Website?
Blogs sind (Tage-)bücher meist ohne Klappentext. In Blogs kippen wir rein, wir fangen irgendwo zu lesen an und hören irgendwo wieder auf. Blogs wollen erschlossen werden wie ein gutes Buch. Es gibt Websites, die man von Anfang bis zum Ende liest, es gibt aber auch Websites, deren Tugend in der Wiederholbarkeit liegt. Eine/r liest darin, und dann liest sie/er wieder darin (u.a. deshalb, weil sich der Inhalt ständig erweitert).
Die besten Produkte sind selten die mit den dicksten Gebrauchsanweisungen. Zu den Lieblingsbüchern zählen selten jene, die uns unsere Lehrer anhand einer strengen pädagogischen Anleitung näher gebracht haben.

3. Wenn das ein Kinderblog ist, warum schreiben dann auch Erwachsene und das manchmal viel zu intellektuell?
Machen Sie es wie die Kinder! Die ignorieren das intellektuelle Gequatsche, und wenn sie irgendetwas doch interessant finden, dann fragen sie einfach. Was für die Kinder gilt, gilt auch für die Erwachsenen: es werden keine rhetorischen Schranken auferlegt. Es gibt zwar uns ModeratorInnen, die dafür sorgen, dass nichts Unanständiges publiziert wird, aber keiner muss sich ein Blatt vor den Mund nehmen – auch wir nicht.
Viel wichtiger aber:
• Wir wollen Lebenswelten verbinden!
• Wir wollen Diskussionen zwischen diesen Lebenswelten in Gang setzen! Lesen Sie die Artikel der Kinder, die von Kindern und Erwachsenen kommentiert werden.
• Und vor allem: Scheuen Sie sich nicht, Kommentare zu schreiben, wenn Ihnen etwas unter den Nägeln brennt.

4. Wer soll von dieser Unternehmung profitieren?
Alle Beteiligten.
Sozialer Aspekt: Menschen unterschiedlichster Herkunft kommen zusammen, Diskussionen werden über Alters-, Bildungs- und Berufs- und geografische Grenzen hinweg geführt.
Politischer Aspekt: Dieses Blog bietet Kindern und Erwachsenen Chancen zur Einflussnahme, zur Mitgestaltung und damit letztlich zum Erlernen bzw. zur Verbesserung von Fähigkeiten und Kompetenzen einer auf Mündigkeit zielenden demokratischen Partizipation.
Ethischer Aspekt: Ethische Regeln entstehen von „selbst“, sie werden im Prozess des gemeinsamen Arbeitens und Zusammenlebens stillschweigend entwickelt.
Wirtschaftlicher Aspekt: Von Konsumenten mitentwickelte Produkte verkaufen sich besser.
Ästhetischer Aspekt: Die Wahrnehmung verändert sich. Buchcover für Kinder- und Jugendliteratur zum Beispiel könnten in naher Zukunft schon anders aussehen.
Wissenschaftlicher Aspekt: Hier wird ein wichtiger Beitrag zur Frage geleistet, ob wir aneinander vorbeireden. Sind Diskurse ineinander übersetzbar?

5. Warum muss ich meine Email-Adresse und meinen Namen bekannt geben, wenn ich einen Kommentar schreiben will?
Ihre Email-Adresse wird von keiner Suchmaschine indiziert, sie wird von uns in keiner Weise weitergegeben oder publiziert. Die Email-Adresse dient uns – den WeblogbetreiberInnen – einzig für eine allfällige Kontaktaufnahme mit Ihnen, den KommentarschreiberInnen. Als Namen können Sie auch einen erfundenen angeben.