In der Gesellschaft herrschen viele Probleme der Gleichberechtigung. Frauen schieben diese oft auf Männer, aber was läuft unter uns aufgrund unserer eingeprägten Misogynie falsch? Diese Frage stellt sich Sophia Fritz in dem Buch „Toxische Weiblichkeit“, verlegt vom Hanser Berlin Verlag.
Die Autorin greift verschiedene Schubladen und Rollen der Frau auf, in die wir uns selber reinschieben. Sie beschreibt zum Beispiel, wie man von klein auf lernt, „das Gute Mädchen“ zu sein, um gemocht zu werden. Das Gute Mädchen ist ein People Pleaser (= eine Person, die alles macht, um die Person gegenüber zu befriedigen), macht das, was ihr gesagt wird, und hat immer ein Lächeln. Es ist sehr interessant zu lesen, wie die Autorin beschreibt, wie die Rolle von Frauen von klein aufgenommen wird, aufgrund von ihren eigenen Müttern, Tanten oder anderen weiblichen Vorbildern in jener Welt. Weiters beschreibt Fritz, was dann eine Rebellion dazu ist, zum Beispiel „die Bitch“, und wie andere Frauen darauf reagieren.
Dieses Buch ist natürlich kein Buch, das man liest, um Spannung zu genießen, sondern um sich weiterzubilden, aber es ist trotzdem sehr interessant. Oftmals habe ich mich selber in dem Buch und in den Rollen der Frau sehen können und habe darüber reflektiert, wie das bei mir zu Stande gekommen ist. Ich habe nachgedacht, was ich machen könnte, um mir gewisse Gewohnheiten abzugewöhnen und mich zu bessern. Was könnte ich machen, um die Frauen in meinem Leben zu einem mit mir zu machen und mich mit diesen besser zu verstehen? Es war auch richtig cool, wie die Autorin in der „Ich – Perspektive geschrieben hat, es hat mehr Persönlichkeit dazu gebracht und es wirkt auch direkter dadurch.
Mein Fazit ist, dass dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert ist und jede weiblich gelesene Person das lesen sollte, da es einem auf seiner Reise der Selbstfindung und im Leben weiterhelfen könnte. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass etwas jüngere Leser*innen das Buch als langweilig empfinden könnten, da es keine Geschichte ist weshalb ich dieses Buch eher ab 15 empfehlen würde.
Leserin 17 Jahre
Claudia: Der Kampf hat mich eine Nacht gekostet, musste unbedingt wissen wie e...
Tobias: Ich mag das Buch, weil es viele Seiten hat und da neue Sachen vorkomme...
Tobias: Ich finde das Buch sehr gut, vor allem wegen zwei Dingen: Erstens: Se...
Markus U.: Die Rezension der 13-Jährigen Anna find ich toll :-D LG Markus...
Lina: Eine atemberaubende Rezension! Auch ein sehr schönes Buch. ...