Der Masterplan der letzten Chancen

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Von Kate Hattemer

2021 im Carlsen Verlag erschienen

Ab 14 Jahren empfohlen

Die veraltete Tradition, dass nur die Jungs die Mädchen zur Prom einladen dürfen, sollte schön langsam Vergangenheit werden (Mal in der Vergangenheit bleiben), findet Jemima, die schon Feministin ist, seitdem sie denken kann. Also schmiedet sie einen Plan, der alles ändern soll. Doch das alles wird komplizierter als gedacht. Und während des ganzen Chaos um die Prom kommen natürlich auch die Gefühle nicht zu kurz.

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, aber ich muss leider sagen, das meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt wurden. Jemima ist meiner Meinung nach viel zu oberflächlich und auch wenn ich finde, jeder Charakter sollte seine Fehler haben, ist die Autorin da etwas über die Ziellinie geschossen. Und auch der Teil, auf den ich mich am meisten gefreut habe, nämlich, dass der sogenannte Masterplan umgesetzt wird, kam mir zu kurz und auch die Prom kam im Endeffekt nur in ein paar Sätzen vor.

Allerdings wurden auch wichtige und aktuelle Themen wie Sexismus, Rassismus und die LGBTQI+ Community behandelt.

Ich finde die Idee ist echt gut, sie hätte aber viel mehr Potenzial, wenn sie anders umgesetzt geworden wäre. Aber nur, weil mir dieses Buch nicht gefallen hat, heißt das nicht, dass es jemandem anderen nicht gefallen könnte. Vielleicht ist es ja ganz nach dem Geschmack von jemand anderem.

Emma, 13

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GRG in 1210 Wien

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