All posts in ab 14 Jahren

Solitaire – Keine Liebesgeschichte

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Alice Oseman

Loewe Verlag

Solitaire – Eine seltsame Organisation, die in der Higgs für nicht ganz so lustige Streiche verantwortlich ist.  Und irgendwas hat das Ganze mit Tori Spring zutun.

Eigentlich will Tori nur ihre Ruhe. Ihr geht alles auf die Nerven. Am liebsten würde sie den ganzen Tag einfach nichts tun. Man sollte meinen, sie habe alles in ihrem Leben, eine beste Freundin, die beliebt ist, eine Familie und dann auch noch Michael. Michael Holden, der eines Tages einfach da war, der furchtbar fröhlich ist. Doch auch er kann nicht perfekt sein, oder? Und dann verübt Solitaire immer mehr Aktionen, die teils auch gefährlich werden, und Tori macht sich auf die Suche nach den Strippenziehern.

Eine Geschichte über die Angst zu versagen, Traurigkeit und Depressionen, aber auch über Freundschaft.

Ich sage es jetzt mal so: Es war für mich langweilig. Am Anfang freut man sich noch sehr und findet es auch interessant, aber es wird immer langweiliger, und es gibt weder Höhepunkt, Wende noch ein erkennbares Happy End.  Aber immerhin hat es sich nicht so sehr gezogen wie manch andere Bücher. Alice Oseman schreibt wirklich gut, aber es gibt Bücher von ihr, die deutlich besser geschrieben sind. Wenn man in die Welt von Heartstopper und Co. einsteigen will, würde ich andere Bücher empfehlen, vor allem die Heartstopper-Comics, aber auch „Nothing left for us“. Es sind zwar alles eher langweilige Bücher, aber die Story ist interessanter, auf jeden Fall haben sie mir besser gefallen.

Ich kann alle anderen Bücher von Alice Oseman sehr empfehlen, aber erst ab 13 Jahren, da sie immer schwierigere Themen behandeln und die Story nicht so mitreißend ist. Schöne Lesestunden!

Lina, 13 Jahre

The Players Table – Wer nicht mitspielt hat verloren

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Autorin: Jessica Goodman

Verlag: Carlsen

Über das Buch:

Es ist Jills Abschlussjahr, das beste Jahr – das hätte es zumindest werden sollen.

Eigentlich hätte alles glatt laufen können, immerhin ist sie bei den „Players“, der obersten Liga in der Hierarchie der Schule, hat Zugang zu den Lösungen von allen Tests, egal welcher Stufe oder welcher Klasse, und dadurch die besten Chancen für Eliteschulen usw.

Doch als ihre beste Freundin Shaila vor drei Jahren umgebracht wurde, wusste sie, dass es nie so werden konnte, wie geplant. Alles fühlte sich nicht mehr so richtig an, wie zuvor, besonders jetzt, wo sie die Nachfolger der Player mitbestimmt.

Als sie plötzlich eine Nachricht bekommt, dass der  Mörder von Shaila angeblich unschuldig ist, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie will unbedingt endlich die Wahrheit wissen und damit abschließen können, doch je mehr sie forscht, desto mehr Lügen deckt sie auf. Ihre Freunde wollen damit allerdings nichts mehr zu tun haben, doch ein Fakt bleibt: Alle ihre Freunde waren in der Todesnacht dabei.

Meine Meinung:

Insgesamt hat mich das Buch positiv wie auch negativ überrascht. Einerseits war es sehr spannend und aufregend geschrieben, andererseits war es auch sehr vorhersehbar. Ich hätte mir gewünscht, dass noch ein Plottwist dabei wäre oder noch ein weiterer Höhepunkt, denn ich hatte von Anfang an schon eine Vorahnung, wer der Mörder ist und war dann ein bisschen enttäuscht, als es sich als richtig herausstellte

Das Buch war sehr leicht lesbar. Für Leute, die noch nicht sehr geübt im Lesen sind und trotzdem Spannung wollen, empfehle ich es sehr. Leser*innen, die viele Krimis lesen und wirklich einen schwierigen und komplizierten Fall möchten, würde ich eher davon abraten.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 und ich stimme zu, allerdings finde ich, es kommt immer darauf an, wie geübt man beim Lesen ist.

Miriam, 13 Jahre

NO GAME – Jetzt ist Schluss mit Schweigen!

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Everlove

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Autorin:Tanya Byrne

Über das Buch:

Die introvertierte Ash (16 Jahre) fährt mit ihrer Klasse auf einen Ausflug. Dabei hat sie eine Begegnung mit Poppy, die ihr Herz schneller schlagen lässt. Ab diesen Zeitpunkt geht alles bergauf und Ash lernt ganz neue Seiten an sich kennen, bis schließlich etwas Schreckliches geschieht. Nichts mehr ist so wie zuvor. Auf einmal nimmt sich die Geschichte, die als Romance beginnt, eine unerwartete Wendung…

Meine Meinung:

Der Anfang ist gut geschrieben, sodass man schnell in die Handlung hineinfindet. Allerdings wird es ab der Mitte kompliziert und man weiß nicht mehr genau, was passiert. Ab der überraschenden Wendung in der Mitte des Buches ändert sich der Schreibstil, woran  man sich  gewöhnen muss. Im Nachhinein erscheint mir die Handlung aber logisch. Ich finde es passend, dass er Verlag das Buch ab 14 Jahren empfiehlt. Insgesamt fand ich den Schreibstil gut, man konnte der Handlung jedoch schlecht folgen.

Anna, 13 Jahre

Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten

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Autorin: Charlotte Richter

Kara ist eine von vielen Infizierten.

Infizierte werden auch „Zombies“ genannt, da sie sozusagen wie Zombies sind.

Sie töten und infizieren andere Menschen.

Damit sie das nicht mehr tun, wird ihnen ein Serum verabreicht. Dann dürfen sie wieder hinaus aus der Klinik, in der sie leben, bis ihnen das Serum verabreicht wird. Sobald sie die Klinik verlassen, müssen sie ein Kennzeichen tragen, damit die Menschen wissen, dass sie Infizierte sind.

Doch Karas Mutter wird aufgrund ihrer Ausbildung in der Klinik gebraucht. Im Gegenzug für ihre Arbeit verlangt sie, dass ihre Tochter das Kennzeichen nicht tragen muss und normal leben kann.

Zurück in ihrem alten Dorf merkt sie, wie sehr die Menschen die Infizierten und die Leute, die sie beschützen, hassen. Kara muss aufpassen, dass niemand von ihrem Geheimnis erfährt. Nicht gerade praktisch, sich dann noch in eine Person zu verlieben, die Infizierte ebenfalls hasst …

Meine Meinung:
Ich fand das Buch ganz gut, nur manche Wörtern waren neu für mich und verwirrten mich ein bisschen. Ich würde sagen, man könnte das Buch lesen wenn man gerne eine Mischung aus Fantasy, Romance und Science Fiction liest.

Susana, 12

Geschichten, die das Denken herausfordern

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Eine praktische Anleitung zum Philosophieren

von Elke Wiss

In diesem Buch geht es ums Philosophieren, wie man schon am Titel erkennen kann. Es besteht aus zwei Teilen, dem ersten zur Theorie und dem zweiten zur Praxis. Die Theorie ist verständlich aufgebaut, sodass man nur nach der Reihe lesen müsste, um den Eindruck zu bekommen, wie man wirklich philosophiert. Die Themen reichen von der Frage, was Philosophie ist, bis zu Denkfehlern und Grundwerkzeugen.

Nachdem man sich mit dem ersten Teil bekannt gemacht hat, kann man sein Wissen im zweiten Teil anwenden. Es gibt viele verschiedene Geschichten, die man auf unterschiedliche Weise interpretieren kann. Nach jeder Geschichte gibt es Leitfragen, mit denen man sich beschäftigen kann, zum Beispiel anregende Fragen, Verständnisfragen, philosophische Fragen und einige kreative Aufgaben. Zuerst ist es seltsam, sich selber diese Fragen zu beantworten, doch diese helfen einem sehr im Alltag, in Streitsituationen und Konflikten oder einfach nur bei zweideutigen Fragen.

Ich mag das Buch sehr, es ist sehr informativ und interessant zu lesen, ohne wirklich etwas über Philosophie zu wissen. Ich würde das Buch jenen empfehlen, die gerne nach einem Sinn suchen und es mögen, Geschichten aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.

Mariia, 15

She Drives Me Crazy

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In dem Buch „She drives me crazy“ von der Autorin Kelly Quindler geht es um die Basketballerin Scottie. Sie ist lesbisch und hatte gerade erst eine toxische Beziehung hinter sich, jedoch hat sie immer noch Gefühle für ihre Ex Tally.

Wegen eines Autounfalls mit Scotties Erzfeindin Irene muss das Mädchen die Cheerleaderin jetzt in die Schule fahren. Dabei fällt Scottie auf, dass dies Tally eifersüchtig macht, deshalb startet sie eine fake-Beziehung mit Irene. Jedoch geschieht etwas Unerwartetes und die beiden Erzfeindinnen kommen einander näher als gedacht.

Ich habe jede Sekunde genossen, als ich dieses Buch gelesen habe. Es ist einfach so toll, dass typische heterosexuelle Plots endlich auch in den queeren Büchern vorkommen und sich nicht alles ums „Coming-out“ dreht. Es ist eine einfache, chaotische Liebesgeschichte. Außerdem finde ich das Buch sehr gut übersetzt, es kommt nicht zu kitschig rüber und ist detailliert geschrieben. Obwohl ich das Wort „Erzfeind“ überhaupt nicht mag. Man kann erklären, dass sie Feinde sind, aber die Verwendung des Wortes kommt mir übertrieben vor. Im Allgemeinen fand ich das Buch aber super und würde ihm 4/5 Sterne geben. Außerdem würde ich das Buch erst ab 14+ empfehlen, da es an manchen Stellen auch etwas tiefgründigere Themen anspricht.

Estella, 16

Spring Storm Blühender Verrat

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SPRING STORM Blühender Verrat
von Marie Graßhoff
2022 von Planet! veröffentlicht
495 Seiten
ab 14 Jahren empfohlen

Das Jahr 2072 – Krieg herrscht zwischen Menschen und Cosmics. Cosmics sind jene Leute, die nach einem sagenhaftem Meteoriteneinschlag besondere Kräfte erlernt haben. Die Menschen fühlen sich von ihnen bedroht und so bricht ein verheerender Krieg aus. Millionen von Menschen und Cosmics verlieren nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Familien und Freunde. So auch die siebenjährige Cora Jenkins. Nach vielen Jahren in Waisenheimen und Krisengebieten baut sie sich ein verhältnismäßig sicheres Leben auf. Doch nach einigen unerwarteten und ungewollten Ereignissen öffnet sich ihr eine neue Chance, die alle verändern könnte. Wird sie sie annehmen?

Am Anfang ist das Buch ganz anders als der orginale Klappentext vermuten lässt, was mir allerdings nicht viel ausgemacht hat. Das Buch war dennoch sehr gut. Der Erzählstil ist sehr spannend und trotzdem leicht zu verfolgen, die Story ist gut aufgebaut und wenn man einmal richtig in der Geschichte drinnen ist, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine andere Sache, die mich an diesem Buch fasziniert hat, waren die komplexen und liebevoll erschaffenen Charaktere. Man konnte sich sehr gut in die Charaktere einfühlen und hat im Laufe der Geschichte immer wieder kleine neue Details über sie gelernt, die zeigen, wie viel Mühe sich die Autorin gegeben hat. Das Buch ist ein toller Mix aus einer Dystopie und einer LGBTQ+ Liebesgeschichte, mit einem heftigen Ende. Das Buch spielt in der Zukunft und lässt den/die Leser*in unmittelbar darüber nachdenken, wie unsere eigene Zukunft aussehen wird. Auch wenn mir dieses Buch sehr gut gefallen hat: Ich hoffe, sie sieht anders aus.

Emma, 14

Buchreihe

Spring Storm 1: Blühender Verrat
Spring Storm 2: Dornen der Hoffnung

Das Konsortium oder: Die ungenaue Zeit

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Das Buch ,,Das Konsortium oder: Die ungenaue Zeit“ zeigt eine Welt, in der das Konsortium Gesetze aufstellt und sie überwacht. Mit den Gesetzen hat das Konsortium die Kontrolle über den Handel und die Menschen, die davon überzeugt sind, dass das Konsortium für sie sorgt.

Mariettas Geschichte beginnt damit, dass ihr Vater festgenommen wird, weil er eine zu genaue Uhr gebaut hat. Und auch der Vater von Charles stirbt schon am Anfang an einem Unfall. Charles beschließt daraufhin, der Arbeit seines Vaters nachzugehen, und bekommt vor seiner Reise von seinem Großvater einen Sextanten mit. Marietta und Charles besitzen beide einen Gegenstand, der für sie den Tod bedeuten könnte und den sie verstecken müssen, während sie versuchen herauszufinden, was der Grund sein könnte, dass das Konsortium sie verbietet. Nebenbei läuft noch die Geschichte eines Erzählers, der dem Publikum in einem Theaterstück erzählt, wie schlecht die Zeit vor der Gründung des Konsortiums war.

Das Buch war meiner Meinung nach sehr spannend. Vom Weltaufbau her scheint die Geschichte in der Vergangenheit zu spielen, als es noch Dampfzüge gab, aber keine Telefone. Die Geschichte hat ein offenes Ende, man hat am Schluss aber ein Ziel vor Augen und kann selbst darüber nachdenken, was passieren wird. Mit den Charakteren konnte man immer mitfühlen und auch die Charakterentwicklungen waren immer gut und nachvollziehbar. Besonders Marietta, die hofft, ihren Vater noch lebend zu finden, und sich deshalb auf die Suche macht, ohne jemandem wirklich vertrauen zu können, ist sehr interessant. Die Geschichte unterscheidet sich von vielen Büchern auch dadurch, dass die beiden Hauptcharaktere sich am Ende nicht ineinander verlieben und es im Laufe der Geschichte auch immer offensichtlicher wird, dass Marietta mehr an Frauen interessiert ist als an Männern.

Das Buch empfehle ich Menschen, die gerne Fantasy und Dystopien lesen.

(Schülerin, 14)

Nick & Charlie Ein Heartstopper-Roman – Eine Liebesgeschichte – definitiv

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Nick & Charlie – Eine Liebesgeschichte – definitiv

Alice Oseman

Loewe Verlag

Nick & Charlie ist die Fortsetzung von Heartstopper! Ich empfehle euch, zuvor diese Buch-Comic-Reihe zu lesen. Achtung: In dieser Rezension kommen Spoiler vor! Für alle, die Heartstopper noch nicht gelesen haben: Ich kann es nur empfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

Nick macht seinen High-School-Abschluss! Und eigentlich sollte Charlie sich freuen. Natürlich sollte er sich freuen. Aber er kann es nicht. Immer, wenn sein Freund von der Uni spricht, wird er ruhig und irgendwie traurig. Und auch Tumblr hilft ihm nicht. Er bekommt anonyme Nachrichten, wie zum Beispiel: “Jeder, der zum Studieren geht, sollte Single sein, echt!! Die Unizeit ist wahnsinnig geil!! Leg so viele flach, wie du kannst!!!” Diese Nachrichten sind für Charlie furchtbar belastend. Will Nick sich wirklich von ihm trennen?? Soll er sich von ihm trennen? Er weiß es nicht…

Mir hat das Buch mittelmäßig gut gefallen. Es war ein wenig langweilig und hat sich gezogen. Es ist natürlich toll, dass die Geschichte von Nick und Charlie weitergeht, aber manchmal muss man es auch gut sein lassen. Zum Beispiel waren die Comics auch um einiges besser zum Lesen, da man sich viel mehr darunter vorstellen konnte. Aber es ist trotzdem ein Muss für alle Heartstopper-Fans. Eine Altersempfehlung kann ich nicht wirklich abgeben, denn es kommt darauf an, wie reif man ist. Außerdem will ich noch alle anderen Bücher von Alice Oseman empfehlen, die ich mit sehr viel Freude gelesen habe. Schöne Lesestunden!

We fell in love in october

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Autorin: Inka Lindberg

Verlag: Moon Notes

Über das Buch:

Lisa lebt in einer Kleinstadt, hat einen Job bei der Bank und einen Freund, den ihre Eltern mögen. Alles scheint gut zu laufen, allerdings ist nicht immer alles, wie es scheint. Bei der Bank muss sie sich immer sexistische Sprüche anhören und ihr Freund und sie entwickeln sich immer weiter auseinander. Sie fühlt sie beengt und unterdrückt, bis das Ganze bei einem Vorfall in der Arbeit eskaliert. Wird sie sich endlich durchsetzen können und endlich für sich einstehen?

Meine Meinung:

Als ich den Titel “We fell in Love in October“ gesehen habe, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen, eine meiner Lieblingssängerinnen (girl in red) hat als Liedtitel nämlich genau denselben. Außerdem habe ich das Buch im Oktober gelesen und es hat sehr nach Herbstfeelings gestrahlt. Ich wurde nicht enttäuscht, das Buch war spannend und romantisch auf seine eigene Art. Ich habe mich immer mehr in die Charaktere verliebt. Die Themen Sexualität, Outen und Labeln wurde sehr gut erklärt und ich habe viel Neues dazugelernt. Auch wenn man vielleicht am Anfang denkt, die Geschichte ist gleich vorherzusehen, finde ich, es war trotzdem spannend und es war auch ein „Slow Burn“ (eine Liebesgeschichte, die sich langsam entwickelt), was ich persönlich bevorzuge. Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Ich finde, es kommt darauf an, wie reif und leseerfahren man ist. Vor 12 Jahren würde ich es nicht empfehlen, da ein paar Themen vorkommen, die vielleicht triggern könnten. Insgesamt fand ich das Buch und den Schreibstill sehr gut und besonders als Herbststimmung perfekt.

Miriam, 13 Jahre

Dark Sigils – Was die Magie verlangt

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Autorin: Anna Benning

Über das Buch

Als Rayne und ihre beste Freundin Lily aus dem Waisenhaus herauskommen, landen sie bei dem verrückten Lazarus. In der Welt der Unteren, wo sie leben, ist Magie wie eine Droge. Auch Lazarus ist mittlerweile süchtig wie viele andere. Lazarus lässt die beiden für ihn arbeiten, dazu muss Rayne auch für ihn kämpfen und andere Aufträge erfüllen. Sie wissen, dass sie ihr Leben niemals frei und normal leben können, wenn sie bei ihm bleiben. So beschließen sie einen Plan, um zu flüchten. Hätte Ihnen jemand gesagt, dass sich ihr Leben so schlagartig verändern würde, hätten sie die Person wohl für verrückt gehalten.

Meine Meinung:

Ich lese nicht gerne soo viel Fantasy, aber dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Die Welt wurde sehr gut beschrieben und mir hat der Schreibstil von der Autorin insgesamt sehr gut gefallen. Auch die Endscheidungen der Hauptfigur konnte man sehr gut nachempfinden. Die Lovestory hat mir auch gefallen, allerdings konnte man meiner Meinung nach ziemlich genau erahnen, wie die Lovestory ablaufen wird. Die Handlung im Buch war sehr spannend und nicht vorauszusagen, ich kann gar nicht zählen, wie oft ich überrascht war.

Das Buch ist für Leute, die gerne Spannung und Fantasy lesen, geeignet. Achtung! Nicht zum Nebenbeilesen geeignet, ein Buch zum Verschlingen! Die Altersangabe liegt bei 14 Jahren. Einerseits kommt schon Gewalt vor, wenn man aber ein gewohnter Leser ist, dann kann man es auch schon früher lesen.

Miriam

Buchreihe

Band 1: Dark Sigils – Was die Magie verlangt

Isegrim. Eine Liebe in Wolfsnächten

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Antje Babendererde: Isegrim

In dem Buch „Isegrim“ von Antje Babenererde gibt es viele verschiedene Handlungen, die dann alle am Ende zusammenpassen.

Die Hauptfigur Jola geht gerne in den Wald und kennt sich dort sehr gut aus, ihr Vater ist auch Förster und Jäger. Nur im Wald ist Jola wirklich glücklich, aber ihre Mutter will nicht, dass sie hingeht, weil sie immer Angst hat, dass Jola etwas passiert.

Denn vor fünf Jahren ist Jolas beste Freundin verschwunden und alle glaube, dass sie von einem Mann aus dem Dorf umgebracht wurde. Dieser hat sich dann selbst getötet. Im Laufe der Zeit ist sich Jola nicht mehr sicher, ob das alles so stimmt.

Jola hat auch einen Freund, Kai, der sie sehr liebt, aber irgendwas stimmt in der Beziehung nicht.

Außerdem interviewt Jola eine alte Frau im Dorf für ein Schulprojekt und erfährt schlimme Sachen aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Das hat auch Konsequenzen!

Und dann fühlt sich Jola im Wald immer mehr beobachtet.

Wie das alles zusammenhängt? Das müsst ihr selbst lesen!

Mir hat das Buch gut gefallen, aber die vielen verschiedenen Handlungen waren manchmal verwirrend, es kamen auch sehr viele Figuren vor. Ich konnte nicht immer alle aus dem Dorf auseinanderhalten. Besonders am Ende ging es dann sehr schnell und eine Sache (kann ich wegen Spoiler-Gefahr nicht genauer beschreiben) finde ich auch am Ende ein bisschen unklar.

Am besten hat mir gefallen, dass ein Wolf vorkommt und auch beschrieben wird, wie man sich dann verhalten soll, damit wieder Wölfe in unseren Wäldern leben können. Das finde ich wichtig, weil gerade in Tirol ein Wolf zum Abschuss freigegeben wurde, was ich sehr schade finde. Da hätten man auch eine andere Lösung finden können. Dieser Teil der Geschichte ist also ziemlich realistisch!

Schülerin, 13 Jahre

Gladiator’s Love. Vom Feuer gezeichnet

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The Summer of Lost Letters

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von Hannah Reynolds

aus dem Englischen von Fabienne Pfeiffer

2022 vom Carlsen Verlag veröffentlicht

477 Seiten

ab 14 empfohlen

Als Abby sich entscheidet, ihren Sommer ganz alleine auf Nantucket, der Insel, auf der alle bekannten und vor allem reichen Leute Urlaub machen, zu verbringen, hat sie nicht damit gerechnet, dass es ihr ganzes Leben ändert. Eigentlich wollte sie nur etwas über die Vergangenheit ihrer Familie herausfinden, einen Ferienjob antreten und über ihren ersten Freund hinwegkommen. Doch als sie sich auf die Suche nach dem Absender der etlichen Liebesbriefe, die ihre Großmutter vor vielen Jahren bekommen hat, macht, wühlt sie in einer Vergangenheit, die sie besser hätte ruhen lassen sollen. Sie erfährt Dinge und trifft Menschen, die ihr Leben für immer verändern.

Anfangs hatte ich etwas Angst, das der ursprüngliche Grund für Abbys Aufenthalt auf Nantucket, mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, in Vergessenheit gerät und es nur mehr um eine oberflächliche Liebesgeschichte gehen wird. Doch schnell wurde klar, dass ich mich irrte, denn bis zum Schluss verfolgt Abby ihre ursprünglichen Ziele und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Zusätzlich bekam man eine unglaublich tolle Liebesgeschichte zu lesen. Wie nebenbei wurden wichtige Themen wie Religionsfreiheit, Ausländerfeindlichkeit, Umweltschutz und die LGBTQ+-Community thematisiert. Ich empfehle diesen Young Adult-Roman jedem von ganzem Herzen.

Emma, 13

Bad Influence. Reden ist Silber, Posten ist Gold (Romantic Suspense auf der “Titanic 2.0″)

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Autorin: Stefanie Hasse

Über das Buch: Als Tara von ihrer besten Freundin Lola auf eine Kreuzschifffahrt mit der berühmten „Siren“ eingeladen wird, muss sie erstmals schlucken. Auf dem Schiff werden viele Influencer sein und mit Social Media hatte sie bis jetzt nicht so gute Erfahrungen. Allerdings würde sie gerne den Bruder von Lola, Jonah, besser kennenlernen.

Als sie schließlich doch zustimmt, weiß sie noch nicht, dass jede Menge Drama und Liebesprobleme auf sie zukommen würde. Ob sie wohl über ihren Schatten springen kann, um die Vergangenheit endlich loszulassen? Und was hat das alles mit ihrer Schwester zu tun?

Meine Meinung:

Ich finde das Buch sehr spannend und nachvollziehbar geschrieben, aber die Liebesgeschichte war nach den ersten paar Kapitel sehr vorhersehbar.

Es wurden wichtige Themen angesprochen und man merkt, wie sich die Charaktere immer weiter entwickeln, außerdem hat jede Figur eine eigene und starke Persönlichkeit, bei denen man sich häufig wiedererkennt und beginnt darüber nachzudenken.

Das Buch ist für Leute geeignet, die gerne Bücher mit Spannung und Liebesdrama lesen. Die Altersbegrenzung liegt bei 14 Jahren, was ich gut finde, denn es kommen schon ein paar Themen vor, die für jüngere vielleicht verwirrend sein könnten.

Die Geschichte erinnert auch ein wenig an die Titanic, sozusagen „Die moderne Titanic“. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich auch zum Nachdenken gebracht!

Hinten im Buch wurden auch Trigger Warnungen zu diesen Themen gegeben (Achtung Spoiler): Sexuelle Belästigung, KO-Tropfen und Bodyshaming, außerdem sind ein paar Hilfenummern angegeben.

Miriam, 12 Jahre

Sowas wie Sommer, sowas wie Glück

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von Lise Villadsen
2022 auf deutsch im Oetinger Verlag erschienen
250 Seiten
ab 14 Jahren empfohlen

Am liebsten würde Astrid einfach einen Sommer erleben, wie ihn sich jeder Teenager erträumt, mit ihrem besten Freund einen Trip durch die Welt machen, auf Partys gehen und vielleicht sogar mit Kristoffer, ihrem Ex-Nachbarn, zusammen sein. Doch ihr Hochgefühl wird jedes Mal durch ihre große Schwester gedämpft, die kaum freiwillig einen Fuß aus dem Haus setzt und mit vielen Ängsten zu kämpfen hat. Kann Astrid glücklich sein, obwohl es ihre Schwester nicht ist?

Das Buch beschäftigt sich mit einem sehr wichtigem und umfangreichem Thema, von dem ich finde, das es unbedingt mehr thematisiert werden muss.

Ängste und Angststörungen können sehr inviduell sein und dennoch hatte ich das Gefühl, die Autorin hat sich nicht genügend mit dem Thema beschäftigt. Für mich war die Schilderung einfach nicht authentisch genug.

Die Hauptprotagonistin, Astrid, war für meinen Geschmack auch viel zu oberflächlich. ACHTUNG! SPOILER! Und als Astrid einmal einen ,,Wutanfall” hatte, dann bestand er nur darin, dass sie ein wenig die Stimme gehoben und ihre Mutter weggeschoben hat, als sie Astrid umarmen wollte. Das ist unrealistisch.

An sich ist die Idee des Buches sehr gut, aber ich finde, man hätte viel mehr aus ihr machen können.

Emma, 13

Fate – The Winx Saga (Band 1) – Blooms Bestimmung

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von Ava Corrigan

Das Buch wurde nach der Serie geschrieben und beschreibt die Handlung der ersten Staffel.

In dem Buch geht um Bloom, sie ist eine Feuerfee. Sie wächst in Kalifornien auf und ihre Eltern wissen nichts davon, dass sie Feuer heraufbeschwören kann. Ihre Mutter ist ihr komplettes Gegeteil, war früher Cheerleader, beliebt und alles. Bloom aber ist eher zurückgezogen.
Eines Tages verliert Bloom die Kontrolle und startet ein Feuer in ihrem Zimmer, das dann bis in das Schlafzimmer ihrer Eltern weiterzieht und ihre Mutter schwer verletzt. Ihre Eltern glauben, dass es nur ein normaler Unfall war. Aber Bloom schläft ab da in einem alten Lager, um niemanden zu gefährden.

Dort findet sie die Direktorin Dowling von Alfea, einer Schule für Feen mit verschiedenen Fähigkeiten und für Spezialisten, die für den Kampf gegen Monster (Verbrannte) ausgebildet werden. Während ihre Eltern also glauben, dass Bloom in der Schweiz ein Internat besucht, geht sie auf diese Schule.

Dann lernt sie Sky kennen, einen Spezialisten. Ihre Beziehung ist aber kompliziert, weil seine Ex-Freundin eine Mitbewohnerin Blooms ist. So streiten sie oft. Aber mit einer anderen Mitbewohnerin, der Wasserfee Aisha, freundet sie sich an, was auch gut ist, weil Bloom ihre Kräfte nicht immer unter Kontrolle hat, da muss Aisha sie dann retten. Überhaupt fällt es Bloom schwer, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, das führt immer wieder zu Problemen und Chaos.

Zusätzlich gibt es viele Geheimnisse in Alfea und über Blooms Vergangenheit, die Bloom versucht aufzudecken…

Meine Meinung:
Am Anfang war das Buch sehr verwirrend. Ich habe die Serie schon gesehen, deshalb habe ich mich noch halbwegs ausgekannt, aber auch so war es nicht einfach zu lesen. Die Handlung verläuft eher sprunghaft und springt so wie in der Serie von einem Ort zum anderen, ohne Überleitungen. Aber in einem Buch funktioniert das nicht so einfach wie auf dem Bildschirm. Das Buch ist auch zu kurz für die lange und komplizierte Handlung, so dass vieles verkürzt und zusammengeschoben ist.

Nicht alle Charakter sind so gut dargestellt, so dass nicht immer ganz klar ist, warum wer so handelt, wie er/sie das tun. Manchmal werden sie auch zu wenig vorgestellt. Eine Ausnahme sind dabei Bloom und Sky, die Hauptfiguren. Sie und ihre Beziehung sind besser dargestellt als in der Serie.
Wenn man dann die Figuren besser kennt, geht es aber besser und im Laufe des Buches wurde vieles klarer.

Ich empfehle das Buch für Leute, die die Serie gesehen haben und mehr über Bloom und Sky wissen wollen, weil die Liebesgeschichte im Buch viel besser ist als in der Serie. Das Buch erinnert mich ein bisschen an Harry Potter: Internatsschule, Freundschaft, eine „böse“ Schülerin, die Verbrannten, …

Insgesamt ist die Handlung eine Mischung aus Freundschaft und Fantasy, was ich sehr mag. Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut, aber die Umsetzung war für mich nicht ideal.

Miriam, 12 Jahre

Die Lügendiebin

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von Saskia Louis

Worum geht’s?

Fawn ist die beste Lügendiebin. Denn niemand hat so ein Talent wie sie dafür, die Lügen von den Lippen der Reichen und Mächtigen zu stehlen. Doch als sie bei ihrem größten Einbruch in das Haus der Falcrons, einer mächtigen Familie, von Caeden Falcron erwischt wird, landet sie plötzlich selbst in der größten Lüge ihres Lebens…

Wie hat es mir gefallen?

Ich muss sagen ich fand das Buch sehr toll. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Aber am Anfang war es ein bisschen kompliziert. Man musste erst mal reinkommen.

Lieblingscharakter: Fawn (Hauptrolle)
Wieso: Weil sie nicht darauf hört, wenn andere sie beleidigen. Sie ist sehr selbstbewusst!

LeRoy, 11 Jahre

Loveless

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Loveless: Wann endlich beginnt meine Story?

von Alice Oseman

Loewe Verlag

Georgia ist 18 Jahre alt und wechselt dieses Jahr auf die Uni. Und das ist ihre letzte Chance vor der Universität noch geküsst zu werden, auf der After-Prom Party. Und da bietet sich eine so gute Gelegenheit: Tommy, in den sie seit 7 Jahren verknallt ist, möchte sie küssen.

Doch Georgia schreckt zurück. Ausgerechnet sie, die größte Liebhaberin von Romantik, findet jemanden zu küssen auf einmal ekelig. Doch wie kann das sein? Und dann trifft sie die Erkenntnis. Sie war gar nicht richtig in Tommy verknallt. Das wirft sie völlig aus der Bahn.

Auf der Uni versucht sie dann ihre große Liebe zu finden. Und zum Glück wird sie toll von ihrer Freundin Pip und ihrem Freund Jason unterstützt. Und natürlich von ihrer neuen Zimmernachbarin und von ihrem College-Elternteil Sunil. Er führt sie auch in die Pride Society ein. Doch ihre große Liebe lernt sie nicht kennen. Doch irgendwann… Und wenn da gar keine Liebe ist? Zumindest nicht für sie?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn man sagen muss, dass der Schreibstil nichts Besonderes ist. Aber dafür ist die Geschichte genial. Ich habe davor noch nie ein Buch über Asexualität und Aromantik gelesen und finde es gut, dass auch dieses Thema mal bearbeitet wird. Ich kann das Buch nicht wirklich für ein Alter empfehlen, da es je darauf ankommt, wie man über LGBTQIA + aufgeklärt ist. Man sollte sich nämlich schon auskennen, denn sonst wird es schwer, das Buch zu verstehen. Sonst ein wirklich gutes Buch, und ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Schülerin, 12 Jahre