Deathland Dogs von Kevin Brooks
Das Buch spielt in einer düsteren Zukunft, in der alles kaputt ist – die Städte, die Natur, einfach alles. Außerdem haben sich die Tiere verändert und es gibt Monster im Meer, die rausspringen und kleine Kinder fressen. Man findet kaum noch etwas zu essen und die wenigen Menschen kämpfen gegeneinander.
Die eine Gruppe lebt in einer Stadt am Meer. Zum Land hin gibt es eine hohe Mauer, die sie beschützt. Denn dort, hinter einer öden Gegend, leben ihre Gegner, ein andere Clan (die Dau), gegen die sie immer wieder kämpfen. Aber das Wasser geht den Leuten in der Stadt aus und ihr Anführer möchte den Clan der Dau besiegen, bevor zu viele von ihnen verdursten.
In der Stadt lebt auch Jeet, er ist bei den Hunden, den Deathland Dogs, aufgewachsen und kann deshalb manche Sachen besonders gut (Fährtenlesen, jagen, …). Er ist quasi immer noch ein halber Hund. Auch Chola Se ist so ein Hundekind und eines Tages ist sie verschwunden. Sie ist im Lager der Dau und Jeet möchte sie befreien. Außerdem soll er einen Zünder für eine Bombe aus dem Lager stehlen, damit sein Clan den Clan der Dau besiegen kann. Aber dann kommt alles anders…
Das Buch ist am Anfang recht schwer zu lesen, weil es keine Satzzeichen für direkte Rede gibt, das ist sehr ungewohnt. Ich hätte nicht gedacht, dass das so fehlen würde! Man gewöhnt sich daran, aber es ist schon komisch. Auch sonst ist die Sprache ein bisschen ungewöhnlich.
Die Welt der Zukunft ist ziemlich hart, es gibt keine Technik mehr und zu wenig Essen, keine Medizin. Und alle kämpfen gegeneinander und niemand wird besonders alt. Sie haben auch keine Bücher und keine Erinnerungen, was früher passiert ist und warum sie Krieg haben. Deshalb soll Jeet das auch aufschreiben, was gerade passiert (das ist dann das Buch). Warum gerade er das aufschreiben soll, obwohl er doch ein Hundekind ist, wird nicht erklärt.
Es kommen echt schlimme Sachen im Buch vor, die zum Beispiel Chola Se passieren, und niemand würde in so einer Welt leben wollen. Aber wirklich toll sind die Hunde, die eigentlich mehr wie Wölfe sind. Sie leben in Rudeln und irgendwie kann Jeet mit ihnen, besonders mit seiner Mutter, reden. Die Beschreibungen, wenn er bei seiner Mutter ist, sind so, dass man sich denkt, vielleicht ist es als Deathland Dog schöner als als Mensch.
Ich würde das Buch erst Jugendlichen empfehlen, die schon ein bisschen älter sind, also ab 14 Jahren oder älter. Denn es kommen wirklich schlimme Sachen vor und auch viel Gewalt. Aber es gibt auch viel Action und wie Jeet mit den Hunde kommuniziert, das ist schon toll.
Sandra, 14 Jahre
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