Aspalthelden
Von Jason Reynolds
0. Inhalt:
In Aspalthelden erzählt der Autor Jason Reynolds 10 Geschichten über Jugendliche, die beim Nachhauseweg passieren. Dieses Buch macht sehr viele Dinge wirklich toll und ich habe das Buch und die Geschichten gemocht, obwohl meine Leseerfahrung nicht immer die beste war (mehr dazu später). In diesem Text möchte ich darüber reden, was das Buch wirklich für Trumpfkarten hat.
1. Basis:
Wie ich vorher erwähnt hatte, hat dieses Buch 10 Kurzgeschichten anstelle von einer großen ganzen. Alle Geschichten finden in derselben Ortschaft statt. Aus diesem Grund konnte sich der Autor wirklich viele interessante Sachen überlegen, damit „Aspalthelden“ sich von den anderen Büchern abhebt.
2. (Un-)Wissenheit:
Anders als vielleicht andere Bücher, lässt dich Aspalthelden in die erste Geschichte ohne Einführung fallen. Man wird in den ersten 2-3 Geschichten sich mal zurechtfinden müssen, um die Welt zu entdecken. Das ist eigentlich auch das Ziel des Buches: Die Welt zu entdecken. Es erzählt dir Geschichten und du, der Leser, musst dir die Welt vorstellen, was etwas schwer in den ersten Kapiteln ist. Das Buch hilft dabei auch, weil das erste Kapitel sehr viel Gerede und sehr unspannend ist. Aber der Sinn hinter dem ersten Kapitel ist nicht, eine spannende oder tolle Geschichte zu erzählen, sondern um dich mit der Welt vertraut zu machen. Ich finde, das ist gut gelungen.
3. Textart(en):
Die Textarten sind sehr clever durchdacht. In jedem Kapitel wird die Textart gewechselt, um eine möglichst hohe Anzahl an Menschen zu gefallen. Deswegen ist meine Leseerfahrung nicht immer die beste. Der Grund: Nicht alle Textarten gefallen mir persönlich. Aber egal welche Textart, du bist immer glücklich, eine Geschichte durchgelesen zu haben, entweder weil du die Erfahrung mochtest oder weil du glücklich bist, endlich durch mit der Geschichte zu sein. Man ist immer gespannt auf die nächste Geschichte.
4. Charaktere und ihr Auftreten:
Die tollen Charaktere im Buch selbst sind das beste Ass im Ärmel, meiner Meinung nach. Da der Autor clevererweise das Buch so designt hat, dass alles in derselben Ortschaft stattfindet, lässt er Hauptcharaktere von Geschichten als Nebencharaktere in anderen Geschichten auftreten. Das Buch versucht so viele Charaktere wie möglich zu recyceln, um den Leser nicht mit 10 Charakteren pro Geschichte zu verwirren. Außerdem, wenn der Charakter wiederverwendet wird, muss man diesen nicht nochmal beschreiben und man kann sich mehr auf die Geschichte fokussieren.
Ich finde das allein schon wirklich spitze, aber es gibt noch einen zweiten Faktor, der den ersten 1000-mal besser macht. Nur für eine Geschichte wichtige Personen werden mit Namen erwähnt. Zufällige Personen, die nur einmal vorkommen werden, bekommen keine Namen. Dieser und der vorherige Punkt erzeugt Momente, bei denen man sich freut, von einem bekannten Nebencharakter zu lesen, oder weil man sich freut, einen kleinen Teaser für eine zukünftige Geschichte zu haben.
5. Dinge, die das Buch besser machen könnte:
Obwohl „Aspalthelden“ einige Dinge toll macht, ist kein Buch perfekt. Bei diesem Buch war für mich die Motivation beim Lesen ein Problem. Man liest die erste Seite einer Geschichte und wenn man den Textstil nicht mochte, ist fast die Motivation zum Lesen weg. Das Buch hat einen halbwegs-cleveren Weg für das Problem gefunden, indem man nicht unbedingt vorherige Geschichten durchlesen muss, um die Geschichten nachher zu verstehen. Doch für Personen wie mich, die nicht gerne Geschichten überspringen, ist das dementsprechend eine schlechte Lösung.
Ein anderes Problem ist Komplexität. Manche Stellen im Buch sind sehr komplex und etwas schwer zu verstehen.
Es ist ein tolles Buch mit wenigen Fehlern und einigen revolutionären Ideen. Ich hoffe, Sie haben Spaß beim Lesen.
-Anonym
3. Klasse AHS
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