Abigail Owen
Ausgerechnet Lyra Keres, eine Diebin der Gilde, wird ausgewählt, um als Championesse für Hades, den Gott der Unterwelt, beim Crucible anzutreten. Dieser Wettkampf der 12 Götter entscheidet über den König des Olymps und aller anderen Götter. Da sie selbst jedoch wieder einen Krieg auslösen würden, lassen sie jeweils einen selbst ausgewählten Champion in den Heldentaten antreten. Die Spiele sind tödlich und jeder Champion will gewinnen, da er durch seinen Sieg ebenfalls einen Wunsch bei seinem Gott einzulösen hat.
Lyra ist von Anfang an skeptisch und hält nicht viel von den Spielen, und doch wird ihr immer stärker bewusst, wie heiß der Gott der Toten ist. Als sie jedoch bei einer Heldentat zusammen mit ihrem größten geliebten Sterblichen, Boone, antreten muss und er stirbt, bricht für sie eine Welt zusammen, bis ihr Hades erzählt, dass es einen Weg gibt, ihn zu retten. Hades spielt jedoch nie ohne Hintergedanken, und Lyra wird bald merken, dass sie weniger weiß, als sie denkt.
Ich konnte mich gut in Hades hineinversetzen, da er ein Ziel hat und alles dafür tut, was in seiner Macht steht, um dieses zu erreichen, auch wenn er manchmal ein großes Risiko dafür eingeht. Die Geschichte spielt erst in San Frisco, dann im Olymp und er herrscht immer eine magische und spannende Atmosphäre, da die Götter unberechenbar sind und man nie weiß, was sie als nächstes planen. Das Buch war sehr spannend und ich würde es für Fantasyroman-Liebhaber ab 13-14 Jahren empfehlen.
Vielen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Emil, 12
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